top of page
GjM_Vorstand_2022_Foto.JPG

Grüße

 

Liebe Freunde,

nach den Kontaktbeschränkungen der Corona-Jahre konnten unsere Projekte im letzten Jahr wieder vollständig stattfinden. Endlich konnten wir unsere Freunde im Libanon, in Rumänien und in Deutschland wiedersehen, für sie da sein, uns von ihrer Herzlichkeit und Freude – die sie trotz ihrer Leiden mitbringen – anstecken lassen.

Über den seligen Gerhard, den Gründer des Malteserordens, wird uns nur wenig überliefert. Einer der wenigen Texte ist dieses Zitat: „Unsere Bruderschaft wird unvergänglich sein, weil der Boden, auf dem diese Pflanze wurzelt, das Elend der Welt ist, und weil, so Gott will, es immer Menschen geben wird, die daran arbeiten, dieses Leid geringer, dieses Elend erträglicher zu machen.“

Es hat mir geholfen, bei all den Unruhen in der Welt und im Malteserorden, auf diesen Ursprung zurückzuschauen. Wir können das Leid nicht aus der Welt schaffen. Aber wir können und wollen als Gemeinschaft für diejenigen da sein, die Not leiden. Indem wir für unsere Gäste da sind und uns von ihrem Dasein beschenken lassen, schöpfen wir eine Freude und Zuversicht, die durch nichts auf dieser Welt erschüttert werden kann.

Christus ist in das Leid der Welt gekommen, um uns zu erlösen. Er hat dadurch einen radikalen Perspektivwechsel vollzogen und lädt uns ein, mit ihm neue Wege zu gehen. Durch ihn kann das „Elend der Welt“, von dem der Selige Gerhard spricht, ein fruchtbarer Boden werden. Mit dieser anderen Perspektive schauen wir voller Vorfreude auf das nächste Jahr und laden euch alle herzlich ein, an unseren Projekten teilzunehmen und dieses Geheimnis mit uns zu entdecken.

 

Clara Wedel (Verwaltungsleiterin), Alexis Freytag (Vize Dienst),

Carl Wedel (Leiter) und Amelie Aulock (Vize Gemeinschaft)

bottom of page